11 September 2015

Schreibsommer 2015

»An welchem Projekt arbeitest du denn gerade?«, wurde ich dieser Tage gefragt. Als ich dann damit anfing, lang und breit von meiner Arbeit im Büro zu erzählen, wurde mir erst so richtig bewusst, dass ich buchstäblich seit Monaten nicht mehr viel an eigenen Projekten gearbeitet habe. Ich jammerte bei diesem Gespräch reichlich herum, was mir hinterher peinlich war.

Stand der Dinge ist, dass ich in den Sommermonaten wenig gebacken bekam, was das Schreiben eigener Romane und Kurzgeschichten anging. Das Projekt, das ich in diesem Sommer abschließen wollte – nämlich die Sammlung von Punkrock-Kurzgeschichten –, wird sich jetzt schlagartig auf den Herbst 2015 verschieben. Mindestens ...

Parallel dazu komme ich immerhin regelmäßig dazu, meine Fortsetzungen für »Und: Hardcore!« zu liefern. Es ist geradezu befreiend, einen Abgabetermin zu haben, der einen dazu zwingt, regelmäßig eine Fortsetzung zu liefern. Sonst wäre ich mit dem dritten Teil meiner »Peter Pank«-Trilogie in diesem Sommer auch nicht weitergekommen. Aber bis es den Roman mal als fertiges Buch gibt, kann ich noch nicht sagen. Frühestens 2016 ...

Eigentlich bastle ich seit längerem an einem Projekt, das im weitesten Sinne »phantastisch« ist, also in einer völlig ausgedachten Welt spielt. An diesem Projekt habe ich allerdings seit Monaten nichts mehr gemacht; ich habe nicht mal den betreffenden Ordner auf meinem Computer geöffnet. Wenn ich es nicht schaffe, sollte ich mich nämlich auch nicht stressen.

Seien wir ehrlich: Als Gelegenheitsschriftsteller und Hobby-Autor habe ich im Sommer 2015 ziemlich versagt. Aus diesem Grund muss ich dann eben immer von den Projekten erzählen, die ich mit meinen Kollegen und »meiner« Raketenheftchenserie verwirkliche ...

2 Kommentare:

RoM hat gesagt…

Moin moin, Klaus.
Muse & Zeit sind ein wildes Paar; tritt die eine ein, ist die andere just im Keller, Sauerkraut holen. Daß sich beide Damen treffen, ist dann schon ein Ereignis für den Kalender (zum markieren). Zumal bei Leuten, die dem regulären Broterwerb nachgehen - "nebenher". :-)
Sozialleben nicht zu vergessen...

Beim "Neu-Perry" ist mir doch gestern glatt der Name Rainer Schorm untergekommen. Die Welt bleibt eben dörflich - in der Erinnerung vergangener FoN-Tage.

bonté

Christina hat gesagt…

Gelegenheitsschriftsteller - Ja! Hobby-Autor - klares Nein! Letzteres ist in Deinem Fall schlichtes Understatement. Bitte! Diesen Schuh solltest Du Dir nicht anziehen.
Ich hoffe nur, dass Dir Deine Aufopferung für die Serie irgendwann einmal verdankt wird.