Dass ich die Hörspiele zur Science-Fiction-Serie »Mark Brandis« schätze, habe ich schon oft erzählt. Die Produzenten der kleinen aber feinen Firma Interplanar setzen die Jugendromane aus den 70er-Jahren in moderne Hörspiele um, die spannend erzählt und technisch hervorragend umgesetzt sind.
Das gilt auch für die Jugendabenteuer des Raumfahrers Mark Brandis, die vor der eigentlichen Serie spielen. Zuletzt hörte ich »Tatort Astronautenschule«, der bereits 2014 erschienen war – ein schönes Hörspiel, das mir viel Vergnügen bereitete.
Die Geschichte beginnt mit der Astronautenschule, in der ein junger Mann namens Mark Brandis mit seinen Gefährten auf die Raumfahrt vorbereitet wird. Bei einem Test, den sie in einem Unterwasserbecken absolvieren, stolpern die jungen Kadetten buchstäblich über einen Ermordeten. In der Folge kommt es zu einem weiteren Mord an der Schule.
Und während ihre Vorgesetzten ihnen raten, doch lieber die Klappe zu halten, forschen Mark Brandis und die anderen weiter. Sie kommen einem politischen Verwirrspiel auf die Schliche, und auf einmal stecken sie mitten in einer groß angelegten Intrige, in der es um Macht und Einfluss auf der Erde und im nahen Weltall geht.
»Tatort Astronautenschule« ist ein spannend gemachter Krimi, der flott erzählt ist, den Hörern einige Wendungen abverlangt, dann aber schnell zum Ziel kommt. Die einzige Kritik, die ich hätte, ist die der manchmal arg erwachsen klingenden »Jugendlichen«, die in diesem Hörspiel auftauchen. So hören sich keine 18 Jahre alten Jugendlichen an, finde ich ...
Sonst aber: tolle Geräusche, gut eingesetzte Musik, schnelle Szenen. Klasse gemacht! Weitere Informationen sowie Hörproben gibt es auf der eigens eingerichteten Internet-Seite zu »Mark Brandis«, im speziellen »Raumkadett«-Bereich geht's dann um die Jugendabenteuer.
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