Im Sommer 2015 war es einer der Höhepunkte: An mehreren Abenden spazierte ich mit Freunden und Bekannten zum Schloss Karlsruhe, gern nahm ich auch Besucher von »außerhalb« mit. Dann setzten wir uns irgendwo auf den Boden, entweder auf den von der Tageshitze angewärmten Asphalt oder auf den Rasen, und warteten. Es war abends, die Luft war warm, und die Schlosslichtspiele verzauberten die Nacht.
Das wird im Sommer 2016 ebenso sein. Die Stadt Karlsruhe ist pleite, keiner weiß, wie es mit dem Tunnel unter der Stadt weitergehen wird. Aber wir lassen es im Sommer noch einmal krachen – da bin ich egoistisch und freue mich darüber. (Die Kultureinrichtungen, die ich mag, bekommen eh keinen Cent aus der leeren Kasse der Stadt. Weder vor noch nach der Krise ...)
Ich zitiere aus der Presse-Information: »In diesem Sommer schaffen die Arbeiten wieder überwältigende visuelle
Formen und Narrationen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft«. es werden verschiedene Arbeiten präsentiert. Unter anderem wir die
Projektion »Paperlife« – im Bild – die Schlossfassade aus Papier erbauen. »Wie die Seite eines Buches wird sie gefaltet,
gerissen und geknittert«, verspricht die Information.
Was ich in den bisherigen Informationen gelesen habe, klingt auf jeden Fall höchst spannend. Ich freue mich auf die Schlosslichtspiele, die in diesem Sommer vom 7. August bis 17. September zu sehen sein werden.
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