Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«
Irgendwann in jenem Januar 2007 beschloss ich, ein Abenteuer der besonderen Art zu erleben. Ich war seit einigen Tagen in Singapur, ich fand die Stadt immer spannender, und ich wollte sowieso ihre unterschiedlichen Örtlichkeiten kennenlernen. Also fuhr ich mit einem Bus bis zum Rand des Nationalparks, den es im Zentrum der Insel gab.
Dort wanderte ich ein wenig herum; ich war gut zwei, drei Stunden unterwegs. Irgendwann steuerte ich die Hängebrücke an, die sich mitten im Nationalpark erhob. Diesen Anblick wollte ich unbedingt erleben.
Auf meiner Wanderung sah ich den einen oder anderen Affen; während ich über den Fußweg ging, hatte ich zeitweise wirklich das Gefühl, in einem echten Urlaub zu sein. Auch die Hängebrücke machte einen interessanten Eindruck.
Richtig stark fand ich die Hängebrücke vor allem, als ich mitten auf ihr stand und mich auf die Zehenspitzen stellte. Praktisch in allen Richtungen, in die ich blickte, konnte ich Hochhäuser erkennen: ein Rest Natur, durch den man wandern konnte, umgeben von einem Meer aus Asphalt und Beton ...
1 Kommentar:
Das war bestimmt sehr schön, aber:
"ein Rest Natur, durch den man wandern konnte, umgeben von einem Meer aus Asphalt und Beton ..."
Nun ja, wandern durch die Natur wäre wandern durch den Wald gewesen, nicht unbedingt auf einer von Menschen erschaffenen Hängebrücke! Aber ich versteh schon, dort gab es wenigstens noch Natur! (y)
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