Warum es mich unlängst nach Mettmann verschlug, tut hier wenig zur Sache. Die Chance, einmal in der Neandertal-Therme zu planschen, wollten wir uns allerdings nicht entgehen lassen.
Also machten wir »Nägel mit Köpfen« und checkten gleich im feinen Land Gut Höhne ein. Das Ding sah nicht nur toll aus, sondern war auch ziemlich klasse – und das bei Preisen, die sogar für Schwaben verschmerzbar waren.
Das Gebäude ist tatsächlich ein alter Gutshof, der in der Nähe von Düsseldorf liegt, aber weit genug entfernt von den Städten des Rheinlandes oder des Ruhrgebietes. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte wurde viel in das Äußere und Innere des Gebäudes investiert: Von außen wirkt es dank der Backstein-Fassade immer noch alt, im Innern ist man modern genug eingerichtet.
So empfand ich die Zimmer als sehr großzügig: schöne Leseecke, behagliches Bett, Dusche und Toilette in getrennten Nebenräumen, eine gutgefüllte Minibar und ein Blick direkt hinaus auf den Teich sowie das Umland. Bei schönerem Wetter wäre ich sicher spazierengegangen: entweder auf den Golfplatz direkt daneben oder sonstwie ins Umland.
Die Neandertal-Therme erwies sich als klein und übersichtlich, dafür aber sehr stilvoll und schick: Wenn im Schwimmbecken fünf Leute herumschwammen, wurde es schon ein wenig eng, und wenn in der Sauna ein halbes Dutzend Leute saß, war's bereits voll. Aber da ausreichend Flächen zur Verfügung standen, hatte ich recht schnell ein schönes Faulenzer-Gefühl.
Klasse war das Abendessen, stilecht im Gewölbe, ebenso stilecht mit perfektem Service, guten Weinen und gehobener Küche. Dass das Frühstück ebenso hervorragend war, ergänzte den Aufenthalt und machte ihn so zu einem positiven Erlebnis.
1 Kommentar:
Kein Schmarrn, aber das Restaurant im Land Gut Höhne sieht echt so aus:
http://media.hotelwebservice.com/media/hotelguthoehne/img/dyn/70e4b9c02b5d420b91c27455b640e2ee.jpg
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