Man muss Facebook nicht mögen, um da trotzdem Mitglied zu sein – so geht es mir. Womit ich gut klarkomme, sind die üblichen Arten der Kommunikation auf dieser Plattform; was mich aber nervt, ist die Unart, dass ich ständig irgendwelchen Gruppen hinzugefügt werde.
Manchmal sind das Gruppen, die ich gut finde und bei denen ich mich über das Hinzufügen sehr gefreut habe; oftmals aber wundere ich mich. Und weil ich schätzungsweise einmal pro Woche in einer Gruppe lande – ohne das immer gleich zu merken –, von der ich nichts weiß, dachte ich mir, es sei schlau, auf den Umstand mal hinzuweisen, dass man mich doch auch fragen könne.
Als ich dieser Tage also ungefragt irgendwo eingegliedert wurde, schrieb ich – wie neuerdings oft – eine Begründung, bevor ich austrat. Hier meine Begründung: »Ich finde es nicht korrekt, zu einer Gruppe hinzugefügt zu werden, ohne dass man vorher auch nur gefragt wird. Aus diesem Grund trete ich sofort wieder aus, ohne mich um die INhalte der Gruppe zu kümmen.« Bisher dachte ich, das sei höflich und eindeutig genug.
Ausgerechnet der »Schuldige« schien es am ehesten einzusehen: »Ich wollte der Gruppe mehr Mitglieder anwerben und habe Intressierte gesucht«, schrieb er in einem Kommentar. Ein Thomas sah es eher ironisch: »Bitte? Unfreiwillig beigetreten? Sofort eine Selbsthilfegruppe gründen!«
Ein Peter maßregelte mich (wohlgemerkt: nachdem ich aus der Gruppe wieder raus war): »Man könnte alles viel entspannter sehen, wenn man doch nur wollte.« Und: »Aber gleich so aggressiv reagieren...« Später schrieb er noch: »Wieso also aufrtegen? Wems nicht passt - ein Knopfdruck genügt. Aber gleich ein Drama draus zu machen und rumzugiften, find ich nicht gut.«
Dann sprang ihm ein Gerhard bei: »... ich verstehe den Aufstand nicht und halte es einfach nur für Wichtigtuerei!« In einem späteren Kommentar fügte er hinzu, man sollte skeptisch »gegenüber denen hier ... sein, die jetzt ein Drama aus dem Hinzufügen machen wollen«.
Also habe ich es verstanden: Wenn man ungefragt zu Gruppen hinzugefügt wird, tritt man still und leise wieder aus. Man äußert keine Kritik daran, weil das aggressiv ist. Ich habe verstanden und trete demutsvoll den Gang nach Canossa an. Kommunikation ist Ende 2014 nicht mehr so einfach wie früher.
Manchmal sind das Gruppen, die ich gut finde und bei denen ich mich über das Hinzufügen sehr gefreut habe; oftmals aber wundere ich mich. Und weil ich schätzungsweise einmal pro Woche in einer Gruppe lande – ohne das immer gleich zu merken –, von der ich nichts weiß, dachte ich mir, es sei schlau, auf den Umstand mal hinzuweisen, dass man mich doch auch fragen könne.
Als ich dieser Tage also ungefragt irgendwo eingegliedert wurde, schrieb ich – wie neuerdings oft – eine Begründung, bevor ich austrat. Hier meine Begründung: »Ich finde es nicht korrekt, zu einer Gruppe hinzugefügt zu werden, ohne dass man vorher auch nur gefragt wird. Aus diesem Grund trete ich sofort wieder aus, ohne mich um die INhalte der Gruppe zu kümmen.« Bisher dachte ich, das sei höflich und eindeutig genug.
Ausgerechnet der »Schuldige« schien es am ehesten einzusehen: »Ich wollte der Gruppe mehr Mitglieder anwerben und habe Intressierte gesucht«, schrieb er in einem Kommentar. Ein Thomas sah es eher ironisch: »Bitte? Unfreiwillig beigetreten? Sofort eine Selbsthilfegruppe gründen!«
Ein Peter maßregelte mich (wohlgemerkt: nachdem ich aus der Gruppe wieder raus war): »Man könnte alles viel entspannter sehen, wenn man doch nur wollte.« Und: »Aber gleich so aggressiv reagieren...« Später schrieb er noch: »Wieso also aufrtegen? Wems nicht passt - ein Knopfdruck genügt. Aber gleich ein Drama draus zu machen und rumzugiften, find ich nicht gut.«
Dann sprang ihm ein Gerhard bei: »... ich verstehe den Aufstand nicht und halte es einfach nur für Wichtigtuerei!« In einem späteren Kommentar fügte er hinzu, man sollte skeptisch »gegenüber denen hier ... sein, die jetzt ein Drama aus dem Hinzufügen machen wollen«.
Also habe ich es verstanden: Wenn man ungefragt zu Gruppen hinzugefügt wird, tritt man still und leise wieder aus. Man äußert keine Kritik daran, weil das aggressiv ist. Ich habe verstanden und trete demutsvoll den Gang nach Canossa an. Kommunikation ist Ende 2014 nicht mehr so einfach wie früher.
3 Kommentare:
Was wohl los wäre, wenn Parteien so Mitglieder aufnehmen würden ...
Und willkommen bei Terragade. Der Gruppe der Terraner gegen die Arkanoidisierung des Erdenlandes. Austritt ist zwecklos. :)
Wenn man das so liest, und Facebooks üblichen Geschäftsgebaren berücksichtigt, dann wundert man sich eigentlich dass Facebook nicht vorgibt dass jeder User zunächst Mitglied in ALLEN Gruppen ist und sich dann dort rausklicken muss, wenn er denn wirklich will. Von daher, Respekt Facebook, ist ja richtig Userfreundlich ;-)
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