Über den »Fandom Observer« habe ich oft geschrieben, für ihn ebenfalls: Im Verlauf der vielen Jahre, in denen das Informations-Fanzine die Science-Fiction-Szene im deutschsprachigen Raum jeden Monat beglückte, steuerte ich zahlreiche Artikel und Kurztexte bei. Und ich war aus den unterschiedlichsten Gründen sehr traurig, als das Fanzine mit seiner Nummer 300 das Erscheinen einstellte.
Aber jetzt kam doch eine Art »Nachschlag« heraus. Der »Fandom Observer« hat nämlich den Kurd-Lasswitz-Preis erhalten – einen Sonderpreis für die 300 Ausgaben in 25 Jahren. Dazu gratuliere ich an dieser Stelle gleich mal; das haben die Redakteure verdient.
Schön ist dann allerdings, in gewisser Weise ist es ebenso typisch, dass Günther Freunek (mit dem ich in den 80er-Jahren gemeinsam das Fanzine »Sagittarius« publizierte) zu diesem Anlass eine Sonderausgabe des »Fandom Observer« zusammenzimmerte: drei Seiten in Farbe und mit augenzwinkerndem Humor.
Wenn das jetzt nicht jeder versteht, ist es auch nicht schlimm. Das ist halt Fandom, ein schräger Kosmos für schräge Vögel – für Außenstehende nicht unbedingt kapierbar. Schade ist eben, dass der »FO« über diesen seltsamen Kosmos nicht mehr berichtet.
1 Kommentar:
Tja, und schon hat der Preis - in den auch meine Punkte mit eingeflossen sind - sein Gutes gehabt: eine Dreihundertpluseinste Ausgabe des Fandom Observers, harr harr!
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