Früher habe ich mir über Sexismus keine Gedanken gemacht. Klar – als weißer Mitteleuropäer männlichen Geschlechtes hat man damit kein Problem, sondern plagt sich mit anderen Sorgen herum. Seit vielen Jahren stößt mir aber Sexismus ziemlich stark auf, und ich sitze oft kopfschüttelnd und ratlos vor mancher Werbung.
Es gibt jetzt eine aus den USA stammende Kampagne, die sich gegen sexistische Werbung engagiert. Die Dame dahinter heißt Madonna Badger und ist Chefin einer amerikanischen Agentur, die sich selbst als »female powered« bezeichnet. Sie hat die Kampagne #womennotobjects ins Leben gerufen, die sie über die bekannten sozialen Netzwerke zu verbreiten sucht.
Es geht ihr auch gegen bescheuerte Schönheitsvorstellungen. Hierzu hat sie eine Plakataktion namens #istandup ins Leben gerufen. Es geht darum, in Statements gegen »Schönheits-Terrorismus« zu protestieren.
Keine Ahnung, wie das laufen wird. Solange die Medien von unnötigen Sachen wie »Germany’s Next Top Model« – oder wie immer der Quatsch genau heißt – beherrscht werden, wird es eine Kampagne gegen Sexismus naturgemäß schwer haben ...
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