Wie kann man mit Hasskommentaren im Internet umgehen? Ich weiß es nicht. Man kann sie eine Zeit lang ignorieren – so mache ich es mit Beschimpfungen in meinem Blog –, aber das geht dann nicht mehr, wenn sie überhand nehmen. Wenn es bis hin zu Todesdrohungen und dergleichen geht, ist jegliche Spaßgrenze überschritten.
Die Filmemacher von »Alph DT« haben ihre eigene Antwort darauf gefunden. Ihr Kurzfilm trägt den Titel »Social Media Bastards« und verpackt das Thema in eine krasse Darstellung – vielleicht muss man so im Social-Media-Zeitalter vorgehen.
Es gibt grobe und gröbste Sprüche – die allesamt »real« und aus dem Netz sind – und eine knallige Action. Es spritzt Kunstblut, und es herrscht eine Art Humor vor, die nicht der meine ist. Aber vielleicht muss man so mit dem Thema umgehen?
Auch das weiß ich nicht. Ich finde den Ansatz aber gut. Den Film gibt’s unter anderem auf YouTube zu sehen.
1 Kommentar:
Kia ora, Klaus.
Hassereien stammen in der Regel von Maulhelden, die sich als Wer fühlen wollen, obschon ihnen die Defizite nur so aus den Hosenbeinen schlabbern. Hetzen als Motivator gegen die eigene, gefürchtete Nichtigkeit.
Weitaus gefährlicher bleibt der selbstgerechte Gluteus maximus, der (aktuelles Beispiel) eine Frauenklinik überfällt, zufällig Anwesende über den Haufen schießt & sich zu allem Überfluß auf einer "gerechten Mission" sieht.
Wieviel Shit muss sich in den Köpfen derartiger Nasen ansammeln...stinky!
bonté
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