Wie lange der aktuelle Boom um den britischen Detektiv Sherlock Holmes nun anhält, kann ich gar nicht genau sagen: Die neuen Kinofilme mit Robert Downey jr. haben dazu sicher ebenso beigetragen wie die wunderbare Fernsehserie, von der es schon einige Kurz-Staffeln gibt. Dass es im deutschsprachigen Raum gleich mehrere Zeitschriften – oder Fanzines? – gibt, die sich mit dem Thema beschäftigen, passt ins Bild.
Zuletzt las ich die Ausgabe 19 des »Sherlock Holmes Magazins«, die auch als »Frühlingsausgabe 2014« bezeichnet wird. Die Mixtur ist originell: Alte Titelbilder und Buchausgaben werden ebenso beleuchtet wie »Sherlock Holmes«-Verfilmungen oder aktuelle Neuerscheinungen.
Ein bisschen skurril wird's, wenn ein Autor dem exakten Datum einer speziellen Kurzgeschichte nachforscht – aber das ist einfach eine »echte« Fan-Arbeit. Darüber hinaus geht es um Hörspiele, die Musik in den Geschichten oder um ein Fort, das in einer Geschichte beschrieben wird.
Die Texte sind allesamt gut bis sehr gut lesbar, das Layout und die Fotos sind professionell. Für meine Begriffe handelt es sich bei dem 32 Magazinseiten starken Heft eindeutig um ein Fanzine, das vor allem den Menschen zu empfehlen ist, die mehr über den schräg-klassischen englischen Detektiv erfahren möchte. In diesem Heft finden sie haufenweise »Input«.
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