In diesem Jahr schaffte ich es leider nicht, den ColoniaCon in Köln zu besuchen – es ging terminlich nicht. In den 80er-Jahren gehörte es für mich zum »guten Ton«, nach Köln zu fahren oder zu trampen, um dort im Kölner Jugendpark mit anderen Science-Fiction-Fans viel Bier zu trinken und mich über Science Fiction zu unterhalten. Immerhin aber gab's ein schönes Buch zum Con, das ich mittlerweile durchgelesen habe.
Einige Beiträge beschäftigen sich mit meinem Beruf, entsprechend kritisch guckte ich sie mir an. Ansonsten gab es Kurzgeschichten und andere Texte, allerlei Zeichnungen und insgesamt ein Sammelsurium unterschiedlichster Beiträge. Auch wenn das Taschenbuch mit hundert Seiten aufwartet und auch noch gebunden ist, entpuppt es sich durch seine Mischung als Fanzine klassischer Art: Beiträge von Fans, die sich zu einem gemeinsamen Thema summieren, alles in allem nicht gerade professionell, aber mit viel Liebe zum Genre gemacht.
Ich bedauere es ja eigentlich nicht, in diesem Jahr den Con nicht besucht zu haben. Wenn ich das gelungene Conbuch allerdings anschaue, zerdrücke ich dann doch eine Träne im Augenwinkel – vielleicht klappt es beim nächsten Mal wieder ...
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