Der Streifen hat angeblich 40 Millionen Euro gekostet, und es handelt sich um eine Koproduktion eines halben Dutzend europäischer Länder: »Das Parfüm«, der angeblich unverfilmbare Roman von Patrick Süskind, den ich natürlich nie gelesen habe, den ich mir aber an diesem Wochenende endlich mal anschaute.
Tolle Bilder gab es, ich war mehrmals völlig beeindruckend von der Qualität der Kostüme und der Ausstattung. Die Kameraführung kam mir ebenfalls absolut hervorragend vor, sofern man das als Laie überhaupt sagen kann.
Irgendwie scheint aber niemand den Machern gesagt zu haben, daß ein Kinofilm auch unterhaltsam sein sollte. Rings um mich herrschte großes Gähnen; einige Leute pennten wohl auch ein.
Es war fürchterlich langweilig; zudem war die Handlungsführung eingleisig und damit kreuzlangweilig. Irgendwelche Überraschungen für den Zuschauer wurden geschickt ausgeschlossen, damit sich auch ja niemand erschreckte, wie ich manchmal echt dachte.
Ich habe mich nicht komplett geärgert: Man sollte den Film angesichts seiner Bildqualitäten im Kino anschauen und nicht auf die DVD-Auswertung oder die Ausstrahlung in der Glotze warten. Oder man geht in die Kneipe und trinkt mit Kumpels einige Bier – das ist unterhaltsamer.
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