Der Samstag, 29. April, war herrzereißend schön. Also schnappte ich mir mein neues Rad, um Karlsruhes schönste neue Seiten anzugucken.
Hinterm Hauptbahnhof: Das Gebäude, in dem bis vor wenigen Wochen noch die »Ex-Steffi« war, ist nur ein Trümmerhaufen. Sogar die Bagger und Raupen sind größtenteils abgezogen. Hinter den Baugerüsten liegen Steine und Dreck. Das Ärgernis Nummer eins für die Stadtväter konnte ausgemerzt werden, das bunthaarige Volk ist weg. Da freut sich ein gewisser Schnauzbartträger im Rathaus sicher so richtig.
In der Klotz-Anlage, der grünen Oase der Stadt: Wo im Sommer türkische Großfamilien, Jugendliche oder andere Erholungssuchende herumlungern, stehen Bagger, erstrecken sich Baugerüste. Hinter der Europahalle ist eine Grube ausgehoben, werden anscheinend auch neue Tennisplätze errichtet. Da dürfen sich die Karlsruher Mittelstandsmenschen über zusätzliche Möglichkeiten des Freizeitvertreibs freuen.
Ein Schelm, wer hier Parallelen zieht.
4 Kommentare:
Nix neue Tennisplätze, da entsteht das neue Freizeitbad :))
Hups.
Danke für die Info.
Das erklärt immerhin die potthäßliche Baugrube. Aber das Eingezäunte neben dran - das sieht echt aus wie ein Haufen Tennisplätze.
Ich werde mir das noch mal genauer anschauen. Versprochen!
Stimmt beides. Es wird ein neues Freizeitbad gebaut, aber es mussten einige der bestehenden Tennisplätze verlegt werden, um Platz zu schaffen für den anderen Bau. Für die sonstigen Freizeitsuchenden geht dadurch nichts verloren.
Zu den Hausbesetzern: Die haben jede Abmachung und jeden Vertrag mit der Stadt gebrochen, mein Mitleid ist gering.
Thomas
Ich weiss gar nicht was du willst Klaus, sowas nennt man wohl "Hausrecht" wahrnehmen. Ich gehe davon aus dass das Gebäude der Stadt gehörten, warum sollte die Stadt also nicht so handeln? Schandflecke müssen beseitigt werden, du kennst das doch.
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