Seit einiger Zeit bin ich ein Fan der »Mark Brandis«-Hörspiele. Das ist nicht weiter überraschend: Ich fand früher als Jugendlicher die »Mark Brandis«-Romane von Nikolai von Michalewsky hervorragend, und jetzt sind die Hörspiel-Versionen der Jugendbuch-Klassiker einfach super gemacht. Die Doppelfolge 9 und 10 – dabei handelt es sich um die zwei Teile von »Raumsonde Epsilon« – ist aber leider nicht ganz so gut.
Das liegt nicht an den Hörspielmachern. Die Geräusche sind wieder einmal stimmig, die Sprecher scheinen viel Spaß an ihrer Arbeit zu haben; das ganze Geschehen wird so glaubhaft wie möglich vermittelt. Da gibt es wenig zu meckern.
Weniger gelungen ist offensichtlich die Original-Geschichte: Finstere Weltraumpiraten, die seltsamen Zielen folgen, nehmen die Helden um den Raumfahrer Mark Brandis gefangen. Es folgen mehrere Gefangenennahmen und Befreiungsversuche; alles in allem zwar schön gemacht, aber auf die Dauer ein wenig ermüdend.
Seien wir fair: »Raumsonde Epsilon« ist in beiden Teilen ein sehr gelungenes Hörspiel – mein Gejammer findet ja auf höchstem Niveau statt. Und wer ein »Mark Brandis«-Fan ist, wird die zwei Folgen sicher nicht auslassen ... Wer die Serie bisher nicht kennt, sollte allerdings auch nicht gerade mit diesen Folgen anfangen.
1 Kommentar:
Öhm ... viel Geballer? In der Folge? Wo denn? Ich erinnere mich an zwei Szenen, die zusammen bestimmt nicht länger als fünf Minuten waren, in denen geschossen wurde. Ansonsten, wie gesagt, mehrere Gefangennahmen (wie im Buch) und ein eher Roddenberry-artiger Plot rund um die (im Brandis-Universum) einzige (!) Außerirdischen-Story. Aber was ist daran weniger gut als die anderen?
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