Was es nicht alles im Internet gibt: Mittlerweile haben einige offenbar sehr bedauernswerte Männer eine »Wissensdatenbank über die Bevorzugung der Frauen und Benachteiligung der Männer in Politik und Gesellschaft« gestartet. Das Ding nennt sich »WikiMANNia« - und ich dachte recht lange, es handle sich dabei um eine Satire auf den Gechlechterkrieg.
Anscheinend ist das alles ernst gemeint. Es geht um Männer, die sich benachteiligt fühlen, und die angebliche Bevorzugung von Frauen. Sehr witzig - diese Wiki-Seite lohnt sich echt. Ich zerdrücke einige Tränen über die armen Männer und kümmere mich wieder um die echten Probleme dieser Welt ...
1 Kommentar:
Hallo Herr Frick,
dieses Wiki halte ich zwar für reichlich übertrieben,aber mir ist es auch schon passiert, dass ich eine Stelle nicht bekommen habe, weil man lieber eine Frau ohne Vorkenntnisse, dafür aber mit Parteibuch, genommen hat.
Gerade bei Frauen in Führungspositionen ist zu beobachten, dass sie eher Frauen als Männer in ihrem Umfeld dulden. Und Männer werden solange gemobbt, bis sie entnervt den Bereich verlassen. Das ist mir persönlich zwar nicht passiert, aber ich habe das bei einem meiner Kollegen miterlebt. Dem wurde alles mögliche unterstellt, er wurde nicht zu Terminen eingeladen, aber hinterher beschwerte man sich, dass er nicht dabei war etc. Eigentlich ein klarer Fall von Mobbing, der aber nicht weiter verfolgt wurde, weil an den entsprechenden Stellen Frauen saßen, die alles für übertrieben hielten.
Ich selber arbeite in einem Team, das aus zwei Männern und vier Frauen besteht und habe eigentlich keine Probleme. Aber man merkt schon, wie ranghöhere Frauen auf rangniedrigere Männer mit einer gewissen Arroganz herabschauen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Manfred Holl
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