Gestern abend schaffte ich es tatsächlich, ins Kino zu kommen und mir »Ratatouille« anzuschauen; in sehr freundlicher und sympathischer Begleitung im übrigen. Ich habe es keine Sekunde lang bereut – wobei ja schon der wunderbare Vorfilm mit den glubschäugigen Außerirdischen fast sein Geld wert war. Großartiger Zeichentrick-Kurzfilm, der sich wirklich lohnt!
Dann aber der Streifen »Ratatouille« an und für sich, über den es ja in den letzten Tagen und Wochen genug zu lesen gab. Die Geschichte der kleinen Ratte Rémy, die sich als Feinschmecker erweist und einem recht unfähigen Koch hilft, zu einem Meister seines Faches zu werden, dürfte also allgemein bekannt zu sein.
Trotzdem begeisterten mich nicht nur die Tricktechnik, sondern eben auch die rasanten Schnitte, die teilweise wunderbaren Ansichten von Paris bei Nacht sowie die zahlreichen Gags am Rande. Ohne die Geschichte wäre der Film allerdings nicht viel wert: Es ist eine Geschichte um Freundschaft und Liebe, eine Geschichte über Qualität im Gegensatz zu minderwertiger Massenware, und es ist eine Geschichte darüber, daß das beste Essen offensichtlich das schlichte ist, das einen an Mama erinnert.
Diese Moral mag dem einen oder anderen vielleicht zu dick aufgetragen sein; im Film selbst nimmt man das aber nicht wahr. Letztlich gibt's eh genug Szenen zum Schmunzeln und Lachen, die den Film zu einem der unterhaltsamsten Streifen der letzten Monate machen.
2 Kommentare:
Ja, der Film ist große klasse!
Ein herbstliches Paris, ein niedlicher Nager und gutes Essen - ich hatte hinterher Hunger...
Schön auch die Vorschau auf den anderen Pixar-Film, Wall-e, der nächstes Jahr ins Kino kommt.
Dieser sehnsuchtsvolle Blick zum Sternenhimmel aus Roboteraugen...
Kommentar veröffentlichen