07 Juli 2011

Tattooine gehen irgendwann ins Gehör

Als ich die CD der Band Tattooine zum ersten Mal hörte, blieb nichts hängen: Ich empfand das ganze als Popmusik mit leichtem Indie-Appeal, aber viel zu »schmusig« und manchmal viel zu fett produziert. Aber nach dem zweiten Anhören gefiel mir die CD immer besser, und dann bekam ich »Cheer-Ups for the Stressed and Depressed« kaum noch aus dem CD-Player.

Die österreichisch-deutsche Band gibt's seit Anfang der Nuller-Jahre; laut Info ist man mit vielen Bands zusammen aufgetreten und war schon mehrfach auf Tour, hat sogar in New York gespielt. 2009 gab's eine erste EP, jetzt liegt halt die erste CD vor.

Insgesamt elf Stücke, die sauber instrumentiert sind, in der Tat ein wenig zu fett für meinen Geschmack, aber immer schön geschmackvoll und sauber; dazu die sehr dezente Stimme des Sängers. In den 80er Jahre hätte man das ganze als Gitarren-Pop bezeichnet und auf kleinauflagigen Cassetten verkauft – jetzt kommt die hochsympathische Mischung eben gleich auf CD heraus.

Die Stücke sind in englischer Sprache, auch hier gibt's nichts zu meckern. Mal sind die Stücke ziemlich schwungvoll, dann wieder plätschert das ganze ein wenig besinnlich vor sich hin – aber das macht die Band trotzdem gut.

Wenn schon aktuelle Pop-Musik, dann bitte so. Und ich frag' mich zum x-ten Mal, warum im Radio so viel Dreck zu hören ist ...

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