Rückblick auf den Italien-Trip im August 2010
Warum wir uns für die Villa Quaranta entschieden, wusste hinterher keiner so recht. Sicher war, dass wir völlig begeistert waren. Und das hatte ganz unterschiedliche Gründe, die nicht nur damit zu tun hatten, dass das Hotel am Rande des Valpolicella-Gebiets lag und daher sehr gute Verbindungen zu hervorragenden Winzern der Region hatte.
Es lag sicher daran, dass es einen wunderbaren Swimming-Pool mit Pool-Bar und schönem Rasen gab, aber nicht unbedingt am Zimmer; das war zwar bequem, aber ein wenig klein und hatte keinen Balkon. Aber wer braucht bei italienischem Sommer mit tollem Wetter und einem großzügigen Park eigentlich einen Balkon?
Überhaupt der Park: Er war für Hochzeitsgäste ausgelegt, die sich dort fotografieren lassen konnten. Ein Zierteich mit Brücke. Ordentlich geschnittene Bäume. Gitterzäune mit verschnörkeltem Design. Ein Wandelgang, der zwischen Hecken und Statuen hindurchführte. Es war so kitschig, dass es fast in den Augen wehtat, aber es passte alles.
Das Gebäude selbst ergänzte das ganze: In der einen Ecke steckte eine uralte Kirche mit mittelalterlichem Innenteil, in der geheiratet werden konnte, in der anderen Ecke war ein topmodernes Thermarium, in dem es eine Sauna, ein Hallenbad und dergleichen gab. Dazu ein Innenhof, in dem gefrühstückt wurde, und ein Vorgarten für den Restaurantbereich.
Im Prinzip stellte sich die Villa Quaranta als eine schöne Mischung aus Kongresszentrum, Top-Restaurant, klassischem Hoteltrakt und uraltem Kirchengemäuer heraus. Ich würde jederzeit wieder hinfahren. Mein Tipp für jeden Trip in die Region zwischen Gardasee und Verona - und ich bekomme nicht mal Geld dafür!
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