05 Mai 2011

Futtern beim Kaiser

Ist die Kantine geschlossen, weiß man als Arbeitnehmer erst so recht, was man bisher an ihr hatte. So geht es auch mir in diesen Tagen; ich bin gezwungen, mich in der Nachbarschaft des Verlages an irgendwelche Schnellimbisse oder halbwegs vernünftige Restaurants zu halten.

Am heutigen Tag schlug der Kollege aus dem Nachbarzimmer den nächstgelegenen Chinesen vor. Und da das Wetter schön war, bummelten wir hin.

Der Spaziergang zum »Kaiser Palast« (nur echt ohne Bindestrich) lohnte sich tatsächlich: Wir hatten ein Mittags-Menü, das wir direkt vom Buffet nahmen. Das heißt, dass man sich theoretisch so viel nehmen kann, wie man mag, und eben die Getränke zu bezahlen hat. Auch ein Nicht-Schwabe kommt da auf die Idee, mehr zu essen, als unbedingt nötig wäre ...

Für Vegetarier war die Auswahl nicht so überzeugend, aber ansonsten kamen wir auf unsere Kosten. Das Essen wird regelmäßig aufgefüllt, es ist somit recht frisch und für ein Buffet sehr gut. Ich mampfte, und ich futterte, ich holte mir mehrfach Nachschlag und hatte hinterher einen gerundeten Bauch. Noch gerundeter als eh schon.

Die dudelige Musik nahm ich nicht wahr. Die kitschige Einrichtung ignorierte ich. So schön kann es sein, sich einfach mal wieder den Wanst vollzuschlagen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie, die Kantine ist zu? Hat das Gesundheitsamt zugeschlagen – kann ich mir aber nur vorstellen, wenn Nico nicht mehr da ist – oder mag man die "Unterhaltskosten" nicht mehr tragen?

Erik

Enpunkt hat gesagt…

Nico ist schon längere Zeit nicht mehr da. Und es liegt nicht am Gesundheitsamt, hüstel, sondern es gibt bald einen neuen Betreiber.