Man kann nicht sagen, dass ich ein regelmäßiger Leser bin, dafür fahre ich dann doch zu wenig auf Cons – aber ich muss an dieser Stelle einem Fanzine gratulieren: »ConFact« erreichte die Nummer 100! Das ist klasse, und damit hat wohl keiner gerechnet.
Denn »ConFact« ist eigentlich ein Anachronismus: Im Jahr 2012 sieht das Fanzine immer noch so aus, als sei es mit einer Schreibmaschine erstellt worden. Das ist natürlich Absicht.
Und es hat nach wie vor die Funktion eines Fanzines, das direkt auf einem Science-Fiction-Con getippt und ausgedruckt wird. Jede Ausgabe umfasst ein doppelseitig beschriebenes A4-Blatt – so war das schon vor Urzeiten, und so wird es wohl in einem Jahrzehnt noch sein.
In immer schnell lebigeren Zeiten, die längst auch das Fandom umgekrempelt haben, ist ein solches Fanzine etwas schönes. Und so freue ich mich stets, wenn ich auf einen Con gehe – zuletzt in Braunschweig – und auf Eckhard D. Marwitz stoße.
Dann weiß ich, dass ich sein Fanzine »ConFact« mitnehmen kann, in dem die unterschiedlichsten Fans zu der Veranstaltung, die ich eben besuche, ihre Meinung zum besten geben. Wenn das anachronistisch ist, habe ich nichts dagegen ...
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