Bereits im vergangenen Jahr amüsierte ich mich sehr beim Werderstraßenfest. Und weil das Wetter an diesem Wochenende so schön war, verschlug es mich am Samstag, 13. Juli 2013, zu vorgerückter nachmittäglicher Zeit wieder in die Südstadt. Das kühle Bier schmeckte, die Sonne strahlte vom Himmel, und Hunderte von netten Leuten waren unterwegs – wie im vergangenen Jahr auch.
Leider fiel das Konzert der örtlichen Punkrockband Blutwurst aus, auf das ich mich sehr gefreut hatte. Es spielten andere Bands, die eher HipHop oder Elektro machten und mich nicht so interessierten. Das aber machte nichts: Schließlich gab es haufenweise Menschen, die allerlei Subkulturen entstammten, mit denen ich mich gut unterhalten konnte.
Immerhin war ich beim Auftritt von Rantanplan vorne. Die Band aus Hamburg hatte ich – wenn mich meine Erinnerung nicht trügt – irgendwann um 1998 einmal gesehen. Ska- und Skapunk können mich ja mittlerweile echt nerven, aber an diesem Abend gefiel es mir. Die Band war schmissig und verbreitete gute Laune; im Publikum gab es vom Ausdruckstanz bis zum dezenten Stiefelpogo alles zu beobachten, und der Applaus kam reichlich.
Als die Dämmerung der Nacht wich, sah die Südstadt richtig sympathisch aus: Überall waren junge Leute unterwegs, viele davon subkulturell geprägt; sie saßen in Trauben auf irgendwelchen Treppen oder auf Gehsteigen, sie tranken Bier und rauchten und unterhielten sich. Wir landeten noch im »Milano«, wo wir zu vorgerückter Stunde das eine oder andere Bier tranken – ein sehr netter Abschluss eines gelungenen Werderstraßenfestes.
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