Aus der Serie »Gratis Comic Tag 2019«
Mit seiner Serie um das Mädchen Hilda hat mich der englische Zeichner Luke Pearson schon vor Jahren fasziniert. Ich las »Hilda und der Mitternachtsriese«, und mir gefiel sehr, wie der Künstler es schaffte, die kindliche Gedankenwelt mit phantastischen Elementen so zu verbinden, dass man als Leser nicht mehr erkennen kann, wo die eine in das andere übergeht. Zum diesjährigen »Gratis Comic Tag« legte der Reprodukt-Verlag mit »Hilda und die Vogelparade« ein weitere Abenteuer des kleinen Mädchens als Heft auf.
Wieder steht die kleine Hilda im Zentrum. Das Mädchen ist mit seiner Mutter in die Stadt gezogen, weit entfernt von der Natur mit all ihren Facetten. Doch es gibt Schulfreunde, die mit Hilda durch die Straßen stromern. Es kommt zu einer Reihe von Missverständnissen, Hilda freundet sich mit einem verletzten Raben an, sie verirrt sich und gerät in ein ziemliches Chaos aus Angst und Verwirrung. Doch am Ende wird alles gut …
Wieder schafft es Luke Pearson hervorragend, ein kleines Mädchen so in die Geschichte zu schubsen, dass das nicht peinlich wirkt. Der originelle Zeichenstil ist so gehalten, dass ihn Kinder mögen dürften – trotzdem denke ich, dass die meisten Leser des schönen Comics bei den Erwachsenen zu suchen sind. Aber die bekommen mit dem geglückten Heft einen guten Blick in die Welt eines Kindes vermittelt. Sehr gelungen!
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