Das diesjährige Kurzgeschichten-Seminar an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel ist durchaus anstrengend. Zusammen mit dem Autor und Übersetzer Uwe Anton bin ich als Dozent tätig; neben uns sind 16 Autorinnen und Autoren anwesend, mit denen wir drei Tage lang über Texte sprechen, an Texten arbeiten und auch Texte schreiben. Es geht um Science Fiction und phantastische Literatur im weitesten Sinne, vor allem unter dem Aspekt, dass man in diesen Genres dann Kurzgeschichten schreiben und auch veröffentlichen will.
Das Publikum ist anspruchsvoll. Die meisten der Anwesenden haben schon Kurzgeschichten und Romane veröffentlicht, viele von ihnen arbeiten intensiv und mit großer Konzentration an ihren Projekten. Das ist für uns Dozenten spannend – weil es viele Diskussionen auf hohem Niveau gibt –, aber auch ein wenig anstrengend.
Bisher macht es Spaß. Am Samstagmorgen stellten wir eine Schreibaufgabe, an der wir den Tag praktisch immer wieder arbeiteten. Und den Abend beschließen wir mit eine Bierlein oder auch mehreren Bieren im Aufenthaltsraum des Gästehaueses. So macht das Arbeiten dann doch auch Spaß!
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