Seit Jahren höre ich, dass die Fluggesellschaft Emirates besonders empfehlenswert sei; jetzt wollte ich es einmal selbst ausprobieren. Alle Gerüchte stimmen: Die Gesellschaft zeichnet sich durch guten Service aus, und ich bekam auf Vorbestellung ein sehr ordentliches vegetarisches Essen.
Das beste allerdings war das Entertainment-Angebot. Wer wollte, konnte Computerspiele betreiben; ansonsten standen rund 150 Filme zum Angucken und Dutzende von Alben zum Anhören bereit. Eine Art Tablet-Rechner war in jeden Sitz integriert und bot ein umfassendes Rundum-Programm. So kam ich in den Genuss, mir zwei Filme anzuschauen, die ich im Kino verpasst hatte.
»Hänsel und Gretel« ist dabei ein echter Genre-Film: eine kuriose Mixtur aus Fantasy, einer Prise Splatter, vielen coolen Sprüchen und ein bisschen Historie. Angeblich spielt das ganze in den Wäldern um Augsburg, das ganze dann auch noch im späten Mittelalter.
Ernst nehmen darf man den Film nicht; wenn man das nicht tut, ist es gelungene Unterhaltung. Wer gerne historische Werke mag, wird wohl eher leiden – wer Action und Krachbumm schätzt, kommt auf seine Kosten. Kennen muss man den Film allerdings nicht, und ich bin froh, dass ich mir unlängst das Geld für die Kinokarte gespart habe.
Deutlich ernsthafter ist dann der recht neue Film »Gangster Squad«, ein Drama mit Gangstern und Polizisten, in dem Sean Penn als bösartiger Banditen-Anführer tatsächlich zu überzeugen weiß. Es gibt knallige Action, viele Schießereien und Prügeleien, das ganze wird rasant erzählt und ist dennoch einigermaßen glaubhaft. Ein guter Film für Action- und Krimi-Fans.
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