Im Eingang der Schünemannschen Mühle, des Gästehauses der Bundesakademie für kulturelle Bildung, wurde ich mit den freundlichen Worten »Willkommen daheim« empfangen. Das war ironisch gemeint, aber es ist in der Tat so, dass ich mich in der Bundesakademie in Wolfenbüttel fast schon heimisch fühle. Es ist wieder einmal Seminar-Zeit ...
Zusammen mit der Schriftstellerin Kathrin Lange als meiner Co-Dozentin und Dr. Olaf Kutzmutz als Kursleiter habe ich die schöne Aufgabe, über ein Dutzend Autorinnen und Autoren zu »coachen«, wie man das neudeutsch nennen darf. Es sind Männer und Frauen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Berufsgruppen, die eines gemeinsam haben: Sie schreiben phantastische Romane und wollen mehr darüber wissen, wie sie an ihren Werken arbeiten können.
Auf dieser Basis werden wir die Teilnehmer im Seminar zweieinhalb Tage lang mit Fachwissen zustopfen; wir werden ihre Texte diskutieren, wir werden ihnen Schreibaufgaben stellen, und wir werden versuchen, in zahlreichen Einzelgesprächen auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Das klingt, als sei es anstrengend, und es ist es in gewisser Weise auch – aber es macht auch Spaß.
Hoffentlich nicht nur mir, sondern auch den Autorinnen und Autoren ...
1 Kommentar:
Och, bestimmt macht das auch den Seminarteilnehmern Spaß, Klaus! Ich denke jedenfalls immer wieder gern an die Eschbach-Frick-Seminare zurück.
Grüß Kathrin mal von mir! Wir haben uns damals beim Posbi-Krieg-Taschenbuchzyklus ja so schön die Bälle zugeworfen; auch daran denke ich gern zurück.
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