Erschienen ist das Buch bereits im Frühsommer des vergangenen Jahres, gelesen habe ich es im Verlauf der vergangenen paar Wochen, immer mal wieder einen Text, schön gemütlich und von Pausen unterbrochen. Die Rede ist von »Geschichten aus der Asimov-Kellerbar«, der Storysammlung von Klaus Marion.
Die zwei Dutzend satirische Kurzgeschichten beschäftigen sich mit Science-Fiction-Fans, ihren Vorlieben und Umtrieben. Ich kannte die meisten dieser Texte, weil sie in den 80er- und 90er-Jahren in Fanzines erschienen, die ich damals alle »aktuell« kaufte und las.
Weil ich in den 80er-Jahren selbst sehr aktiv in der Fan-Szene war, werde ich gelegentlich erwähnt. Und ein Nachwort schrieb ich ebenfalls ... Aber am meisten schmunzelte ich stets, wenn ich selbst satirisch durch den Kakao gezogen wurde: als mysteriöser »Vetter« oder »Secret Master of German Fandom«.
Die 145 Seiten des sauber gestalteten Taschenbuches lassen sich leicht lesen, mir hat es viel Spaß bereitet. Gelegentlich hätte ich mir eine gründlichere Rechtschreibkontrolle gewünscht, aber da bin ich einfach ein Spießer – jahrzehntelanges Arbeiten in einer Romanfabrik rauben mir da die Lockerheit.
Das einzig echte Problem mit dem Buch ist aber: Wer nie in diesem Science-Fiction-Fandom drin war, kann viele Gags einfach nicht richtig verstehen. Erläuterungen am Ende nutzen da nicht sooo viel. Mir kann es egal sein: Ich gehöre zur Hauptzielgruppe, und ich amüsierte mich bestens.
Hiermit allen empfohlen, die wissen wollten, mit welchem Unfug man als Science-Fiction-Fan seine Zeit verbringt! Das Buch gibt's übrigens bei Amazon und mithilfe der ISBN 978-3-8482-0400-7 auch sonstwo im Buchhandel.
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