Das Comic-Fanzine »Plop« lese ich von Anfang an; wenn ich mich recht erinnere, hatte ich es ab der Nummer zwei abonniert. Seit jeher handelt es sich um ein »kleines« Fanzine, eines also, das vor allem den Amateuren offensteht und dessen Redaktion erst gar nicht vorhat, in irgendeiner Weise »groß« zu werden.
Die aktuelle Nummer 89 beweist das schön. Herausgegeben wird das Heft von Bernhard Bollen, der vor Jahrzehnten schon mal einer der »Plop«-Redakteure war. Präsentiert werden in erster Linie kurze Comics oder Cartoons, allesamt von Zeichnern, die mir nicht persönlich bekannt sind und die bislang keine Alben oder dergleichen veröffentlicht haben.
Die Qualität schwankt entsprechend: mal witzig, mal genial, mal doof. Dazu kommen ein Interview mit der jungen Comic-Künstlerin Angelina Benedetti, die einen sehr realistischen Stil hat, sowie der Rückblick auf die Ausstellung »dreißig Jahre PLOP«. Lesenswert!
Ach ja, das Heft ist 40 Seiten stark und kostet drei Euro. Man kann es auch abonnieren, und mithilfe der Mail-Adresse FAIRX-at-gmx.de erhält man direkten Kontakt zur Redaktion.
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