28 Mai 2009

Twitter als Phänomen

Ich wurde im Sommer 2007 aufgrund eines kollegialen Hinweises und eines Artikels in der »Zeit« auf Twitter aufmerksam. Da mich das Thema interessierte, legte ich mir recht schnell einen Account für PERRY RHODAN (also beruflich) und einen für ENPUNKT (also privat) zu.

Danach geschah erst mal lange Zeit nichts oder praktisch nichts. Es gab und es gibt ja immer anderes zu tun, und ich verlor Twitter fast aus den Augen. Mittlerweile ist das ganze ein echtes Hype-Thema, und ich warte auf den Tag, bis mir jemand von den Internet-Ausdruckern in der Firma erklärt, daß Twitter doch das neue große Ding sei und ob ich davon schon mal was gehört hätte.

Mittlerweile gibt es erste Ergebnisse von Untersuchungen zu dem gerade mal zwei, drei Jahre alten Medien-Thema. Die Zeitschrift »werben & verkaufen«, für solche Bereiche immer ein gutes Recherche-Medium, faßt das in einem guten Beitrag zusammen.

Und glaubt man dem Artikel, ist die Meinung gespalten. Wer Twitter nutzt, ist dem Medium gegenüber durchaus kritisch eingestellt, denn nur 28 Prozent glauben an den fetten Erfolg. Bei Nicht-Nutzern sind es nur drei Prozent ...

Wobei die Umfrage ohnehin an Leuten geführt wurde, die bereits im Internet aktiv sind; gespannt wäre ich ja, was bei einer sogenannten Straßen-Umfrage herauskäme. Wahrscheinlich nix.

Bleibt noch meine persönliche Ansicht. Ob sich Twitter jemals so richtig auszahlen wird, weiß ich nicht. Im Moment sehe ich es als eine nette Spielerei, an der ich als Privatmensch nicht teilnehmen muß, der ich mich aber als PERRY RHODAN-Redakteur nicht verschließen darf.

Was in zehn Jahren sein wird, weiß kein Mensch. Ich erinnere daran, daß vor zehn Jahren der Großteil der heutigen Internet-Nutzer noch nicht einmal wußte, was das überhaupt ist ...

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