Bis ich an diesem Samstag abend, 9. Mai 2009, an der »Alten Hackerei« ankam, hatte ich einen Teil des Abends schon verpaßt. Und bis ich es schaffte, nach vielem Gelaber auf dem Gelände endlich auch den eigentlichen Konzertbereich zu betreten, waren die offiziellen Bands schon vorüber. Auf der Bühne stand bereits die »Karaoke-from-Hell-Band«, die auch genauso klang ...
Die aus Zürich stammende Band kann nach eigenen Angaben ziemlich genau 102 Stücke - die Bandbreite geht da von Sepultura bis David Bowie und zurück bis Iron Maiden und dergleichen. Wer will, kann dazu dann Karaoke singen - eine großartige Idee, die von der saugut spielenden Band auch klasse aufgegriffen wird. Gunnar (Ex-So Much Hate) versuchte sich als Marilyn Manson, und auch andere Leute brachten gute Show-Einlagen.
Aus guten Gründen hielt ich mich aus der Singerei heraus und hielt mich lieber an den Getränken fest, anfangs viel Bier, später dann aber Cocktails. Die Schweizer waren nämlich nicht allein da. Sie hatten aus Biel einen Dieselkaraoke-Bus mitgebracht, in dem auch eine Bar untergebracht war. Dort gab es höllisch starke Getränke wie »Hells Bells«, und ich probierte einige der Drinks, was zu später Stunde zu diversen Ausfallserscheinungen führte.
Am Dieselkaraoke-Bus wurde später auch gesungen, allerdings zur Musik vom Band: Von Green Day bis irgendwelchem Disco-Kram war die Bandbreite groß; die Musikanlage und die Lightshow paßten gut zusammen, und Dutzende von Leuten standen noch morgens um halb fünf Uhr im Freien vor dem Bus, tranken Bier und Cocktails und feuerten die Sängerinnen und Sänger an.
Eine Klasse-Party mit vernichtenden Alkohol-Wirkungen, großartig!
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