Der zweite Teil eines Doppel-Hörspiels schließt – so möchte man meinen – eine Geschichte ab. Bei »Im Penthouse der Schweine«, dem Teil 41.2 der Hörspielserie »Dorian Hunter«, ist das nur teilweise so. Für mich als Kenner der Serie wählten die Produzenten bei Zaubermond Audio damit einen spannenden Weg, ich fand das interessant.
Aber erst einmal der Reihe nach: Dorian Hunter ist mit seinen Begleitern in Rio de Janeiro unterwegs. Eigentlich suchen sie einen Mann, der mit seinen Umtrieben bereits in New York begonnen hat, bevor er sie im Dschungel fortgesetzt hat. Doch anstatt klaren Spuren zu folgen, müssen sich Hunter und seine Begleiter mit den sogenannten Schweinemenschen herumschlagen.
Parallel dazu beschäftigen ihn – gegen seinen Willen – allerlei Anrufe aus der Heimat. Das ist dann die Verbindung zu anderen Handlungsebenen. Ich fand das höchst interessant, vor allem, weil es ja gleich über das Doppelhörspiel hinausweist, denke aber, dass ein Gelegenheitshörer hier vor einige Herausforderungen gestellt wird …
Die letzten Minuten des Hörspiels sind dann auch prompt in London angesiedelt. Für den Serienkenner ergeben sich somit am Ende eine Reihe von neuen Fragen – ein echter Cliffhanger also.
In welcher Verbindung stehen der Agent Cohen und Hunters Frau Lilian mittlerweile? Welche Intrigen werden offensichtlich von Wien aus gesponnen? Und was ist eigentlich mit dem Spion im Secret Service, der anscheinend gegen Hunter und seine Leute arbeitet?
»Im Penthouse der Schweine« ist auf jeden Fall ein packendes Hörspiel für Kenner der »Dorian Hunter«-Serie. Wer sich nicht auskennt, wird massive Verständnisprobleme haben, fürchte ich.
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