Das OX-Fanzine trotzt der Pandemie: Trotz aller Krisen ist die aktuelle Ausgabe 152 des Punkrock- und Hardcore-Magazins mit 164 eng bedruckten Seiten unfassbar dick geworden. Wer derzeit also wegen Corona keine Punk-Konzerte besuchen kann, darf zumindest über seine Lieblingsmusik lesen.
Und wer mag, stolpert in dieser aktuellen Ausgabe auch über meinen Fortsetzungsroman. »Der gute Geist des Rock'n'Roll« erreicht Folge 27, und noch immer spielt die Handlung im Sommer 1996. Der mehr oder weniger gutgelaunte Ich-Erzähler ist zu diesem Zeitpunkt schon deutlich über dreißig Jahre alt, besucht mit Freunde zusammen die öffentliche Übertragung eines Fußballspiels (Deutschland gegen England im Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft) und hat eine Reihe von mehr oder weniger amüsanten Begegnungen.
Unter anderem wird ein Lied der Skinhead-Kapelle Vortex gesungen oder über Ironie bei Kleidungsstücken diskutiert. Die Älteren wissen es vielleicht noch: In den 90er-Jahren war zeitweise alles ironisch. Punks ließen sich ironische Schnauzer wachsen, ironische Schlagerpartys waren in, und ebenso ironisch klopfte man allerlei Sprüche, für die man heute zu Recht einigen Ärger bekäme.
Keine Ahnung, ob es mir gelingt, solche Zeiterscheinungen des Jahres 1996 in meinem Roman aufzugreifen. Wenn ja, freut es mich!
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