Hat wohl nicht so geklappt, Heidelberg, na? Unesco-Welterbe wolltest du werden – und jetzt haben sie dich auf den Stand zurückgestellt, der dir gebührt: Universitätsstadt, Touristensumpf, Japaner- und Amerikaner-Treffpunkt.
Seien wir ehrlich: Seit das Autonome Zentrum im letzten Jahrhundert (so lang ist das schon her!) seine Pforten schließen mußte, war in Heidelberg nicht mehr viel los. Kein Grund, Welterbe zu werden, nur weil die Studenten hier vor 200 Jahren »die Sau rausließen«, in dem sie besoffen und nachts irgendwelche Schweine aus den Ställen der Bauern und Landsleute durch die Straßen der Stadt trieben.
Okay, es gibt einen tollen Schokoladenladen und charmante Buchgeschäfte, nette Cafés und haufenweise Touristenscheiße in der Fußgängerzone. Es gibt ein China-Restaurant, das tatsächlich leckeres Essen anbietet, und das eine oder andere gutbürgerliche Restaurant, in das man gehen kann, ohne brechen zu müssen.
Aber Welterbe? Na ja ... Also, Heidelberg, da mußt du dich schon noch mal ein bißchen anstrengen. Ich meine: Karlsruhe ist Beamtenstadt, das klingt auch nicht viel cooler ...
5 Kommentare:
Hee, jetzt aber mal ganz vorsichtig hier... Mach mir Heidelberg nicht mies ;)
Achja, das AZ. War noch bei einer der Demos gegen die Schließung. Seufz. Seit es zu ist, bin ich nicht mehr in Heidelberg gewesen. Stimmt schon, seitdem ist wohl nicht mehr viel los.
Keine Panik, Mathias, ich hab' ja nix gegen Heidelberg. Nettes sympathisches Städtchen. Aber Weltkulturerbe isses halt nicht geworden, was mich ein bisschen erheitert.
Tja, alles hat Vor- und Nachteile. Heidelberg gefällt mir immer noch :)
Heidelberg ist nett und schön nach meiner Meinung :D
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