Im Fernsehen markiert er ja den geradezu idealen Spießer (der jetzt konsequenterweise von einem blöden Schnösel weggemobbt wird), in Wirklichkeit hat er eine Punkrock-Vergangenheit: Manuel Andrack, der Redakteur der Harald-Schmidt-Show. Seit ich das entsprechende Interview auf der STERN-Homepage gelesen habe, bin ich deswegen geradezu baff.
Immerhin sieht er im Nachhinein seine Punk-Zeit als »Spaß, Freizeit, hemmungslose epikureische Verschwendung«. Na klasse, wenn das nicht punkig klingt ... Für mich war's irgendwie was anderes.
Die Vorstellung, daß ich irgendwann in den 80er und 90er Jahren, als es mich doch gelegentlich nach Köln verrschlug, neben Manuel Andrack im »Station« in Köln gesoffen haben könnte, erschüttert mich schon. Allerdings: Gucke ich heute in den Spiegel, sieht mich ja auch nicht gerade ein Punkrocker an.
Also darf der bürgerlich aussehende Herr Andrack seine rebellische Phase genauso pflegen wie ich – wir alten Spießer-Helden in gemeinsamer Eintracht vereint also ...
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