Man muß über »Stirb langsam 4.0« nicht mehr viel sagen, die meisten werden die einschlägigen Kritiken und Berichte in allen nur erdenklichen Medien mitbekommen haben. Auch das Internet überschlägt sich mit der üblichen unkritischen Berichterstattung.
Sagen wir so: Ich habe mich am Samstag abend königlich amüsiert. Bruce Willis ballert sich im vierten Teil von »Die Hard« durch New York und Washington sowie West Virginia und noch mindestens zwei weitere Bundesstaaten an der amerikanischen Ostküste.
Daneben gibt es haufenweise Seitenhiebe auf Kung-Fu-Stars, auf Computerspieler und Handy-Experten, auf das doofe FBI und was einem sonst noch einfallen mag. McLane als knallharter Bulle setzt sich mit sturer Muskelkraft und lakonischem Humor gegen alles durch, knallt reihenweise Bösewichte ab und hat ganz nebenbei noch eine Tochter, die ihm in jeglicher Hinsicht nacheifert.
Zu viel nachdenken darf man bei diesem Film nicht – dazu hat man im übrigen keine Luft, da es immer ratzfatz vorangeht. Gelungene Kino-Unterhaltung mit knalligen Effekten, viel Licht- und Krachspektakel und allerlei Krimskrams gibt es haufenweise. Ich kann mir nicht vorstellen, daß so was auf Video und in der Glotze ebenso gut funktioniert.
Dieser Film ist ein erneutes Plädoyer fürs Kino. Reingehen, staunen und Spaß haben!
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