Ich gestehe, daß Keira Knightley eine der Schauspielerinnen ist, wegen der ich schon in einen Film gehe, ohne mich um weitere Details zu kümmern. Im dritten Teil von »Pirates of the Caribbean«, wie die Serie jetzt auch in Deutschland offiziell heißt, stiehlt sie prompt den anderen Hauptdarstellern Orlando Bloom und Johnny Depp die Schau.
Wobei man sich auch im dritten Teil der Piratenserie um solche Details wie Handlungslogik nicht kümmern darf. Intellektuell ist die Ansammlung von Quatsch und Action, Special Effects und dramatischer Musik nicht gerade, trotzdem gelang es keinem aus unserem munteren Trio (darunter zwei Leute mit abgeschlossenem Studium ... nicht ich natürlich!), den verzwickten Plänen, Absichten und Fallen bis ins letzte Detail zu folgen.
Aber das ist gleichgültig. Die Piraten-Saga folgt ihrer eigenen Logik, ihrem eigenen »Kodex«, und sie hält sich konsequenterweise nicht mal an diese Logik. Da wechseln Helden wie Bösewichter in kunterbunter Mischung die Fronten, sind mal mit dem, mal mit jenem verbündet – Hauptsache, es läuft auf einen Showdown heraus, bei dem es ohne Ende kracht und scheppert.
Großartiges Kino-Vergnügen also!
Ein Vergnügen also, das nur auf einer riesigen Leinwand funktioniert. In der Glotze ist das nicht so überwältigend, da fällt einem der Quatsch sogar negativ auf, über den man sich bombig amüsiert, wenn er über die Leinwand stolziert.
A propos stolzieren: selten eine multiple Persönlichkeit derart dargestellt gesehen ...
1 Kommentar:
Ach, du Ungläubiger. Wir haben das Triple gesehen, also alle 3 Teile hintereinander weg im Kino. Da merkt man dann viele geniale Dinge. Der Degen, den Will Turner im ersten Teil schmiedet, wechselt über die 3 Filme ständig den Besitzer, bis er am Ende in Wills Brust landet - cool gemacht. Auch der zottelige Hund mit den Schlüsseln im Maul taucht in jedem Film wieder auf.
Schade, dass es zu Die Hard 4 kein Quatrople gibt oder wie das dann heißt.
Ein Kinomaniac namens Carsten Scheibe
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