Dass ich ein Fanzine, das im Oktober 2013 erschienen ist, erst im Dezember 2013 bespreche, kann vielerlei Gründe haben: Es war so sterbenslangweilig, dass ich es immer wieder in eine Ecke legte, oder es war so lesenswert, dass ich es komplett durchlas. Seien wir ehrlich – bei den »Andromeda Nachrichten« mit der Nummr 243 schlägt das Pendel eher in die zweite Richtung: Ich habe bei diesem Fanzine sehr viele Beiträge gelesen.
Was Michael Haitel da zum BuchmesseCon zusammengestellt hat, finde ich nach wie vor herausragend. Es gibt haufenweise Informationen und Interviews, die direkt mit diesem Con zusammenhängen. Vorgestellt werden unter anderem Autoren, die ich nicht kannte, oder die Macher von Kleinverlagen – das muss man nicht alles mögen, aber ich finde die Zusammenstellung lesenswert.
Selbstverständlich enthält das Fanzine auch die üblichen Dinge eines solchen Heftes: Interna aus dem Science Fiction-Club Deutschland e.V., Nachrufe und Artikel, Rezensionen und sogar eine Kurzgeschichte. Das alles wird in einem äußerst gefälligen und richtig gut lesbaren Layout präsentiert – die Lektüre macht da allein schon aufgrund der Optik des Heftes richtig Spaß.
In den 80er-Jahren träumte unsereins von einem solchen Fanzine, das regelmäßig erscheint, die Science-Fiction-Szene präsentiert und dennoch auf gutem Niveau unterhält. Mit dieser aktuellen Ausgabe ist Michael Haitel als Redakteur dem Ganzen einen guten Schritt nähergekommen – mein voller Respekt!
2 Kommentare:
Echt? Wirklich?
Kleine Korrektur: den BuCon-Teil habe ich mit Material zusammengestellt, welches mir die Autoren geliefert haben. Michael hats "nur" abgedruckt. ;-)
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