Erinnerung an den Piemont-Trip vom August 2012
Dachte ich bis vor einem halben Jahr an Turin, fiel mir eigentlich nur Industrie ein. Die norditalienische Stadt hatte ich als Sitz des Autobauers Fiat abgespeichert, und ich ging davon aus, dass sie vor allem aus Industriegebieten bestand. Wie falsch dieser Glaube war, bemerkte ich bei unserem Stadtbummel im August.
Bei knalligen Hochsommer-Temperaturen bummelten wir durch die Innenstadt, nachdem wir unser Auto in einer Tiefgarage abgestellt hatten. Anfangs »bewunderten« wir die faschistische Architektur, mit denen in der Mussolini-Ära die Innenstadt zugestellt worden war: wuchtige Klotzbauten, die einen in ihren Dimensionen fast erschlagen.
Dann aber kam die eigentliche Innenstadt, eine Abfolge von großen Plätzen, auf denen die Hitze lastete, und wunderschönen Arkaden, unter denen man bummeln konnte. Dort gibt's haufenweise Cafés, in denen wir Espresso schlürften und kleine Leckereien futterten, und Buchhandlungen, in denen ich mangels italienischer Sprachkenntnisse zwar nichts kaufte, aber dennoch gerne herumstöberte, selbstverständlich gab's ebenso Klamottenläden und Läden für allerlei Schnickschnack. Wer gerne »shoppen« geht, dürfte Turin lieben.
Später verließen wir das absolute Zentrum und gingen in die Altstadt, wo wir uns in den Gassen ein wenig verliefen: Erst nach einem langen Umweg durch zahllose kleine Straßen kamen wir zur Tiefgarage zurück, nachdem wir das Mittagessen in einer Gasse eingenommen hatte, die so gar nichts von einer Großstadt verspüren ließ.
Turin ist eine Reise wert, vielleicht beim nächsten Mal ein wenig planvoller ... Turin ist vor allem auch eine Reise wert, die aus zwei, drei Tagen besteht: Es wimmelt von Museen, Konzertorten und anderen Dingen, die man sich gut angucken kann. Gern wieder!
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