Dass ich den »Fandom Observer« – kurz FO genannt – gerne lese, erzähle ich seit über zwanzig Jahren. Die aktuelle Ausgabe 283 des besten Informations-Fanzines in Sachen Science Fiction, das es im deutschsprachigen Raum gibt, belegt mein dauerndes Lob wieder aufs neue: Das Heft ist wieder einmal sehr lesenswert.
Einen Schwerpunkt bildet der Jahresrückblick von Günther Freunek. Der Redakteur dieser Ausgabe blickt auf zwölf FO-Ausgaben zurück; zum wiederholten Mal stelle ich fest, dass ich während eines Jahres manchmal zweimal die Hälfte vergesse. Eigentlich würde ich nach Lektüre des Rückblickes am liebsten noch einmal die Ausgaben nachlesen. Allein die Beiträge zur sogenannten Rezi-Mafia ... ach je, das ist erst ein Jahr her?
Klasse ist auch der Bericht von Rainer Eisfeld, der schon in den fünfziger Jahren in der Science-Fiction-Szene aktiv war, über die Ausstellung in Bonn. Diese Ausstellung zum Thema Science Fiction im Haus der Geschichte muss ich mir bis März diesen Jahres unbedingt anschauen!
Als interessant betrachte ich die Ankündigung, dass künftig der »Fanzine-Kurier« mit dem FO quasi fusioniert: Der FO wird damit aufgewertet, der von mir immer gerne gelesene »Kurier« stirbt damit als eigenständige Publikation – das finde ich schade.
Hin wie her: Mit diesen Beiträgen, den Rezensionen und Film-Meldungen und einigem Kleinkram erweist sich der FO wieder mal als gelungenes Heft. Wer sich für Science Fiction interessiert, sollte ihn haben. Der aktuelle FO umfasst 18 Seiten, und wer das Fanzine herunterlädt – kostenlos! –, erhält es sogar als farbiges PDF.
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