Wieder einmal bin ich positiv überrascht von der optischen Qualität der »Andromeda Nachrichten«. Das altehrwürdige Fanzine des Science Ficton-Clubs Deutschland e.V. wird seit einiger Zeit von Michael Haitel betreut, der dem Heft nicht nur eine bessere Redaktion, sondern auch ein recht professionelles Layout verpasst hat. Dass dies nicht jedem gefällt, belegt ein Leserkommentar in der vorliegenden Nummer 238, den der Redakteur in seiner »Vorbemerkung« veröffentlicht.
Gelungen ist ein Beitrag, der sich mit einem »Conbericht aus einer lichten Zukunft« beschäftigt; schön sind Rückblicke auf Cons oder Buchbesprechungen. Notwendig sind wohl seitenlange Bücherlisten und dergleichen, die zeigen, was zuletzt in Sachen Science Fiction und Fantasy erschienen ist. Langweilig finde ich die unendlich langen Artikel zu PERRY RHODAN, die ich nicht lesen mag.
Insgesamt ist das Fanzine aber ziemlich gelungen: 120 Seiten im A4-Format, das ist anständig. Wäre ich Vereinsmitglied, würde ich mich sehr darüber freuen und keine Sekunde lang maulen – das aber ist eine Unart deutschsprachiger Fans, die ich noch nie so richtig verstanden habe.
1 Kommentar:
Nicht zu vergessen der ausführliche Artikel zu Brian Aldiss' jüngeren Werken! Wann kann man über den alten, verdienten Herrn hier in Deutschland schon mal etwas Sekundärliterarisches lesen? (Und das Cover ist natürlich auch klasse, da springen Leute drauf an, wenn sie es auf meinem Couchtisch liegen sehen.)
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