Der 8. März ist bekanntlich der »Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden«, kurz »Internationaler Frauentag«. Es war zu erwarten, dass es an diesem Tag von dämlichen Witzen im Internet nur so wimmelt. So finden sich bei Twitter eine Reihe von lustig gemeinten Aussagen zum Thema - beispielsweise möchte eine Twitterin allen Frauen »ein High Five mit meinen Brüsten geben«.
Die BILD gibt ihren weiblichen Kollegen frei, die Financial Times stellt fest, dass Frauen gut mit Geld umgehen können, und tarnt ihren Artikel mit dem witzig gemeinten Satz, die Frauen bräuchten »ganz dringend Kreditkarten mit pinkfarbenen Stilettos«. Und selbstverständlich fehlt es nicht an Frauen, die der Ansicht sind, alles sei okay, wie es nun mal sei, und an Männern, die glauben, dass sie von Frauen unterdrückt werden.
Wie gehabt. Wie immer. Von Gleichtberechtigung ist unsere Gesellschaft auf jeden Fall weit entfernt; das weiß jede und jeder, die und der ihre und seine fünf Sinne zusammen hat.
Wie man's ändern kann, weiß ich nicht. Ein erster Schritt bis dahin wäre sicher, auf die dämlichen Witze zu verzichten. Und der nächste, Frauen in Führungspositionen einfach mal als normal zu betrachten. Und so weiter ...
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