Irgendwie gibt es kein perfektes Wetter für eine Buchmesse: Bei meinen Aufenthalten in Leipzig goss es schon einmal in Strömen, standen wir einmal knöcheltief im Neuschnee, durch den wir mit unseren tollen Halbschuhen stapften, knallte aber auch schon einmal die Sonne vom Himmel. So auch dieses Mal. Der erste Messetag bei dieser Buchmesse empfing mich mit einem wunderbaren Wetter, mit einem Sonnenschein, der fast klischeehaft war und der einem eigentlich eine gute Laune einbringen sollte.
Das tat es auch: Auf der Autobahn ließ ich es ordentlich knallen, und im beginnenden Getümmel einer Buchmesse behielt ich die gute Laune recht lange bei. Aber irgendwie ist es dann doch bescheuert: Vom schönen Wetter hatte ich so gut wie nichts, und als ich endlich aus der Halle herauskam, war es schon wieder fast dunkel.
Irgendwie gibt es kein perfektes Wetter: In der Halle ist es immer gleich temperiert, vom Wetter außerhalb bekomme ich nichts. Ich komme mir vor wie in einem riesigen Raumschiff, das durch eine Umgebung gleitet, von der ich nichts mitkriege.
Planet Leipzig, ich bin nur auf Deiner Außenstation!
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