Vom Bodensee kommt die Band Civil Victim, von der ich bislang eine EP und eine Split-EP habe. Mit »... no false hope« liegt jetzt die erste Langspielplatte der Band vor, veröffentlicht unter anderem beim Label Rinderherz Records.
Schon die eindrucksvolle Gestaltung mit Trümmern auf dem Titelbild und entsprechender Textgestaltung macht klar, in welche Richtung es geht: wuchtiger Hardcore-Punk, der in der alten englischen Discharge-Tradition steht. »Full of Hate Full Of Spite«, wie es in dem Titelstück heißt, bolzt sich die Band durch die zwölf Stücke der LP.
Das ist nicht schreiend originell, aber richtig klasse gemacht: kein Metal, kein Emo-Gejammer, sondern unverfälschter, radikaler Hardcore-Punk, der mit der Wucht eines Granathagels aus den Boxen bollert. Da möchte ich doch glatt die alte Lederjacke aus dem Schrank holen und zum Stiefelpogo aufbrechen!
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