Eine hektische Autojagd in Norditalien, ein Kampf in den Kulissen der Bregenzer See-Festspiele, eine fiese Prügelei in Haiti und gegen Ende ein Showdown im russischen Kasan: Wieder einmal führt ein aktueller Kino-Film mit James Bond um die Welt.
Ja, wir waren gestern in »Ein Quantum Trost«, den mittlerweile zweiundzwanzigsten Streifen aus der »007«-Serie. Und was wurde alles wieder im Vorfeld über den Film geschrieben! Mannomann: Er sei nicht mehr so witzig, und der Sex habe ebenso wenig Platz wie die üblichen coolen Sprüche. Stattdessen bekomme man viel Action.
Das allerdings stimmt, die Action war gnadenlos und fast unaufhörlich – was anderes hatte ich nicht erwartet. Daß die Love-Story extrem kurz war und die früher so beliebten sexistischen Witzeleien fehlten, störte mich dann überhaupt gar nicht.
Anscheinend muß man mittlerweile wirklich von einer Trilogie sprechen: Nach »Casino Royale« geht es mit »Ein Quantrum Trost« weiter, und es wird noch ein Teil kommen, bevor die aktuelle Handlungslinie abgeschlossen ist. So komplex war James Bond noch nie, und da stört es nicht, daß der aktuelle Streifen vergleichsweise kurz war.
Hervorragende Kino-Unterhaltung mit viel Rambazamba; genau das richtige für einen Herbstabend mit viel Wind und einem leichten Nieselregen.
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