19 Dezember 2005

Wolfenbüttel ist schuld

Wieder einmal ein Seminar an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Das nach all den Jahren immer noch ein bißchen Befremdliche für mich: Ich bin einer der Dozenten, nicht einer von den Menschen, die etwas lernen möchten. Aber ehrlicherweise muß ich zugeben, daß ich jedesmal neues lerne.

Anfahrt am Freitag, 16. Dezember, noch in leicht verschnupftem Zustand. Die Erkältung aus San Francisco hängt noch in den Knochen. Schneetreiben, Feuchtigkeit, Kälte - die Bahn hat eine Panne nach der anderen, ständig wird Eiswind ins Abteil geblasen. Mit fast zwei Stunden Verspätung treffe ich in Wolfenbüttel ein, auch mein Co-Dozent Uwe Anton ist zu spät.

Freitag und Samstag ein anstrengendes Seminar. Ich bemerke, wie mein Schnupfen zunimmt, wie ich abends fröstle und wie sich ein unangenehmer Husten in meine Kommunikation einschleicht. Na super. Sicherheitshalber kaufe ich Medikamente und plustere mich voll.

Die Rückfahrt am Sonntag, 18. Dezember, trete ich frierend, schnupfend, hustend und Halsweh habend an. Um 19 Uhr bin ich in Karlsruhe, um 20 Uhr liege ich im Bett, am nächsten Morgen stehe ich um halb neun Uhr auf und quäle mich in die Firma.

Angesichts solcher Bedingungen freut man sich doch gleich doppelt auf Weihnachten ...

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