Heute wollte ich es langsam angehen lassen. Gemuetlich bummelte ich - nachdem ich im Green Tortoise aus- und im Grant Hotel eingecheckt hatte - durch die Strassen, erkletterte den Russian Hill und schoss von dort oben einige Fotos, bevor ich zur Faehre ging.
Mit einer Faehre fuhr ich nach Sausalito, ein Zwischenstop im kleinen Ort Tilubon (oder so) inklusive - ich kam mir vor wie im Zug. Eigentlich war mein grosser geheimnisvoller Plan, dass ich mich in die Sonne setzen und auf San Francisco gucken wollte.
Wenn man die Fahere in Sausalito verlaesst, der Stadt am noerdlichen Bay-Ufer, gibt es zwei Moeglichkeiten: Man geht rechts oder links die Ufer-Passage entlang. Ich sah noch eine dritte: Treppen fuehrten nach oben.
Also kletterte ich auf den Huegel hinauf, an dem entlang sich die Stadt erstreckt (seufz ...), bummelte dort herum. Viele schoene Haeuser, huebsch an den Hang gebaut, alles sehr ruhig und doerflich. Spaeter futterte ich indisch-vegetarisch, bevor ich am Strand entlang bummelte, in einem Cafe rumsass und die Fuesse ausstreckte.
Zurueck mit der Faehre. Unterwegs sah ich den Sonnenuntergang. Die Regie sorgte dafuer, dass die Sonne genau hinter der Golden Gate Bridge unterging. Zauberhaft. Auch die Japaner, die mit Blitzlicht fotografierten, die Kids mit den Handy-Fotos und die zahllosen Menschen mit ihren Digitalkameras.
Sehr gemuetlich, der heutige Tag. Trotzdem fuehle ich mich wie geplaettet. Schon hart.
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