Obenstehende Ueberschrift ist zugleich der Name eines Konzertortes. In einer Gegend, in der es ausser Lagerhallen und flachen dunklen Wohnhaeusern nix gibt. Schon seltsam. Als der Bus an der Ecke hielt und ich ausstieg, hatte ich kurz ein bisschen Bammel. Dann aber sah ich das Schild des Ladens, und alles war gut.
Innendrin sieht Bottom Of The Hill angenehm verratzt aus. Eine Buehne, eine Theke, dazwischen abwaschbarer Boden und einige Barhocker. Vielleicht Raum fuer an die 200 Leute, maximal hundert sind da. Das ganze erinnert mich ein bisschen an die "Katakombe" in Karlsruhe; auch hier sind die Aufkleber im Klo schon Generationen uebereinander geklebt worden.
Die erste Band habe ich verpasst, ich zahle meine sechs Dollar Eintritt und bekomme die zweite Vorgruppe mit, die eben anfaengt, aber sich leider nicht vorstellt. Vier junge Typen aus San Francisco, die auf der Buehne ein grandioses Brett fabrizieren. Hardcore-Punk der klassischen D.O.A.-Schule. Einige Kids im Publikum huepfen auch mit und feiern die Band ab.
Enttaeuschend danach die Hauptgruppe. Die Lonely Kings kenne ich von ihrer Platte her. Live bieten sie eine musikalisch ueberzeugende Mischung aus Emopunk und metallischen Gitarren, schwer metallisch sogar. Dazu der Kreischgesang des Saengers, zwar gut gemacht, aber nicht jedermanns Geschmack. Der Saal leert sich.
Als die Band nach einer Dreiviertelstunde aufgibt, sind vielleicht noch 50 Leute da. Mir ist das insofern recht, denn jetzt muss ich in der stockfinsteren Gegend erstmal auf den Bus warten, um zurueck zu kommen.
Ging aber alles gut. Logo.
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