Heute morgen zehn Uhr: Vier jugendliche Menschen, die aussehen wie Japaner, die sich auf ihrem USA-Trip als Punks verkleidet haben, stilecht mit Nietenlederjacken und abstehenden Haaren, sitzen vor dem McDonald's auf dem Hollywood Boulevard, wieder Ecke Highland Avenue. Sie fruehstuecken Pommes, trinken Cola. Als ich vorbeilatsche, sehe ich, dass sie sogar ein Anarchy-Zeichen auf den Gehweg gemacht haben, aus Zucker.
Sehr huebsch. Sehr adrett. Wie herzig!
Als ich das zweite Mal vorbeikomme, stehen zwei grimmig guckende Polizisten vor den Jugendlichen, die gerade ihre Klamotten zusammenpacken. Der Wagen der Polizisten steht mit Blinklicht auf der Strasse, die Tueren weit offen.
Immerhin werden die Jugendlichen nicht verhaftet. Vielleicht weil sie jung sind oder weil sie Touristen sind. Aber auf dem Gehweg sitzen, das geht einfach nicht. Da greift die Staatsgewalt eisern durch. Wo kaeme man da auch sonst hin?
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