Mittlerweile habe ich auch den zweiten Teil des Doppel-Hörspiels »Niemandsland« gehört, der den schönen Titel »Ausgeliefert« trägt. Wie ich schon einmal erzählt habe, hat der Zaubermond-Verlag das Thema in zwei getrennte Episoden gepackt, was ein wenig unfair ist: Im zweiten Teil wird gewissermaßen eine Handlung abgeschlossen, während eine andere anfängt – das ist dann für die Fans der Serie ein Abschluss und ein Cliffhanger gleichermaßen, während »normale Leute« so gut wie nichts verstehen könnten.
Aber soviel ist klar: Noch einmal spielt die Handlung in Panama und in London gleichzeitig. Das Team von Dorian Hunter wird angegriffen, während der Dämonenkiller in eine tödliche Falle gerät. Erstaunlicherweise wird er nicht gleich umgebracht, sondern man verlangt von ihm gewissermaßen, seine Überzeugung zu verraten. Wie das Ganze ausgeht, ist sehr spannend und ließ mich atemlos zuhören.
Dann kommt die zweite Hälfte dieses Hörspiels, und die Szenerie wechselt komplett: ein Telefonat, bei dem nicht klar ist, ob das schon Telefonsex ist oder nur ein heißes Vorspiel, dann eine indirekte Bedrohung und die angekündigte Suche nach dem legendären El Dorado. Damit endet »Niemandsland – Ausgeliefert« sehr offen und macht auf die Fortsetzung extrem neugierig.
Unterm Strich ist es aber tatsächlich eine verwirrende Folge, die wegen des Cliffhangers sehr viele Fragen offen lässt. Als Hörer ist man enttäuscht über die offenen Fragen und gleichzeitig neugierig auf die Fortsetzung. Aber wie immer ist das Ding gut gemacht: mit starken Stimmen, tollen Geräuschen und einer hervorragenden Regie!
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