Wahrscheinlich kann man die Band Primetime auch unter feministischen Gesichtspunkten sehen; zumindest deuten das Auftreten der Band und ihre Texte darauf hin. Dafür bin ich kein Fachmann, weshalb ich mich auf die Musik beschränke: Die Band – das sind vier junge Frauen aus London, die in den Zehnerjahren angefangen haben, ihren Punk zu spielen.
Ich habe die erste EP der Band, die den schönen Titel »tied down« trägt und 2014 veröffentlicht wurde. (Man kann sie sich via Bandcamp kostenlos anhören, aber ebenso kaufen.) Was die vier jungen Frauen machen, klingt schrammelig und schrabbelig, nicht gerade supermelodiös und auch nicht superschnell.
Erinnerungen an die frühen Frauenpunkbands werden wach, sicher absichtlich. Ich vermute mal, dass das Amateurhafte bei den Stücken beabsichtigt ist; der Bass wummert, die Gitarre rattert gleichförmig, das Schlagzeug scheppert – die Aufnahmen könnten von 1978 oder so stammen. Eine tatsächlich interessante Band, die aber rein musikalisch nicht sehr überzeugend ist.
1 Kommentar:
Wer PRIME TIME auf Bandcamp hören und auch legal herunterladen möchte, schaue sich diese Seite hier an; dort gibt’s beide Platten der Band:
https://primetimepunx.bandcamp.com/
Vom ersten Stück der genannten EP der Londoner Band PRIMETIME gibt’s auf YouTube sogar ein offizielles Video – hier:
https://www.youtube.com/watch?v=ttaBp3GkdaI
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