Wir spazierten durch den Wald bei Raunheim; dort musste irgendwann ein See kommen, hatte uns ein Internet-Ausdruck mit einem Kartenausschnitt verraten. Wir sprachen über Raumschiffe und fiktive Personen, über Konzeptionen und »Love Interests«, über neue Romane und Filme und wie wir welche Einflüsse in eine Science-Fiction-Serie übernehmen konnten.
Am »Wake Port« sahen wir einem Menschen im schwarzen Anzug zu, wie er Wasserski fuhr, in einer endlos erscheinenden Schleife auf und ab und ab und auf. Ich bewunderte die Schilder, die alles mögliche verboten und allerlei Dinge regelten. »Das ist alles sehr deutsch hier«, überlegte ich mir.
Und alle neunzig Sekunden donnerte ein Flugzeug über uns hinweg. Teilweise hatte ich das Gefühl, ich könnte am Rumpf eines Flugzeuges jede Schraube einzeln bewundern. Das Leben in so einer Einflugschleuse stellte ich mir durchaus als schwierig vor.
Da hilft dann auch ein See nicht viel, an dessen Ufer – weit entfernt vom »Wake Port« – sich schon die ersten Nackedeis in der Sonne rekelten. Romantisch fand ich die Einflugschleuse dann nicht gerade ...
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